Biologischer Landbau

  • Wenn Umdenken - dann richtig!

    , von Ekkehart Schmidt

    Lesen sie hier einen Beitrag von Daniela Noesen (Bio-Lëtzebuerg): Die Situation in der Landwirtschaft ist „verheerend“. Da ist es legitim, dass die Landwirte nach alternativen Einkommensmöglichkeiten suchen und dies so einfach wie möglich gestalten wollen. Das ist nachvollziehbar - aber bitte nicht auf Kosten der Biolandwirtschaft! Der Ruf nach breiter Einführung der Teilumstellung der Betriebe auf biologische Landwirtschaft wird lauter. Daher an dieser Stelle einmal zu den Fakten: Laut der EU-Bio-VO ist die Teilumstellung eines Betriebes grundsätzlich möglich. Der (…)
  • Neubau des Biohaff Clees

    , von Ekkehart Schmidt

    Version française Seit 1993 Jahren betreibt Sylvie Clees aus Steinsel mit ihrem Mann Richard Fluhé einen Bio-Betrieb, auf dem Obst und Gemüse angebaut wird. Auf lokalen Märkten wie auf dem Knuedler und dem Glacis in Luxemburg, aber auch in Diekirch und Ettelbrück ist der Stand des Familienbetriebs seit 2004 ein vertrauter Anblick. Weit über 50 Produkte, überwiegend regionaler Herkunft, hat sie im Angebot. Aus eigener Produktion finden sich hier Salate, Frühlingszwiebeln, Kohlrabi, Kartoffeln, Zwiebeln, Rhabarber, Radieschen und Kräuter sowie Himbeeren, (…)
  • Sandrine Pingeon: Direktvermarktung in Münsbach

    , von Stéphanie Majerus

    « Ich bin sehr zufrieden mit meinem Konzept der Direktvermarktung, also dem Verkauf meines Gemüses im eigenen Hofladen. Es ermöglicht mir selbst zu bestimmen, welches Obst und Gemüse ich anbaue“, erklärt die munsbacher Gemüsegärtnerin Sandrine Pingeon. Die Produktionsunabhängigkeit sei aber nicht der einzige Vorteil. „Niemand diktiert mir meine Preise, denn ich verkaufe an keine Zwischenhändler“, betont Sandrine. Außerdem sei die Vermarktung der kurzen Wege auch unter einem ökologischen Gesichtspunkt sinnvoll: Sprit für die Transportwege wird eingespart und wenig bis keine Verpackungen (…)
  • Biomilch aus Bascharage

    , von Ekkehart Schmidt

    Seit 2016 können die luxemburgischen Bio-Bauern ihre Milch an die neue BIOG-Molkerei abliefern. Die BioG-Molkerei in einer ehemaligen Metzgerei in der Industriezone "Op Zaemer" gewährleistet einen fairen Preis von 0,50€ pro Kilo für die heimischen Milchbauern – zum Vergleich: ein konventioneller Landwirt erhält zurzeit etwa 0,30€ (Stand: 2017) Die neugegründete BIOG-Molkerei s.à r.l., die die Verarbeitungsstelle in betreibt, untersteht der Leitung von Volker Manz, der auch Geschäftsführer der BIOG ist. Der Preis ist eine Vereinbarung zwischen den Produzenten, und der BIOG-Molkerei s.à.r.l. (…)
  • Matgé-Stoltz: Ein neuer Biobauernhof in Dondelingen

    , von Stéphanie Majerus

    Bisher deckt die luxemburgische Bio-Eierproduktion erst 40% der hiesigen Nachfrage ab. In dem beschaulichen Äischdall wird es jedoch ab diesem Herbst in Luxemburg einen Legehennen-Standort mehr geben. Denn in Dondelingen stellt das junge Landwirtpaar Philippe Matgé und Isabelle Stoltz seit 2013 auf biologische Landwirtschaft und wird voraussichtlich ab Mitte Oktober ihre Bio-Eierproduktion angehen. „Die 3000 Hühner werden zusätzlich zum Stall 1,2ha Auslauffläche zur Verfügung bekommen“, erklärt das Landwirtpaar. Hühner lebten ursprünglich in Wäldern und fühlen sich in unter (…)
  • Biohof Roland Scharll

    , von Ekkehart Schmidt

    In Luxemburg ist die Nachfrage nach Produkten aus der Biolandwirtschaft eine der höchsten weltweit. Dieser Bedarf kann derzeit jedoch nicht aus einheimischer Produktion gedeckt werden, da die luxemburgische Biolandwirtschaft nur schleppende Zuwächse verzeichnet. Die Zahl landwirtschaftlichen Betriebe, die auf biologischen Anbau setzen, stieg in den vergangenen Jahren auf 119 gegenüber 88 im Jahr 2009. Bei den Ackerbauern kam es zu einem Zuwachs von 52 auf immerhin 62, bei den Gemüsegärtnern von 12 auf 16 und bei den Winzern von 5 auf 11. Die Agrarfläche, die im Großherzogtum für den (…)
  • Eröffnung des NATURATA auf dem Windhof

    , von Ekkehart Schmidt

    Am 7. Februar 2014 ist auf dem Gelände des Bio-Bauernhofs Meyers-Weis in Wandhaff bzw. Windhof ein neuer NATURATA-Bio-Supermarkt eröffnet worden. Der Bau des Holzgebäudes wurde durch einen Kredit von etika und der BCEE finanziert (mehr dazu hier). Eine Grundidee des Standortes ist, die Konsumenten wieder näher an die Produktion heran zu führen. So kann man als Konsument von Bio-Eiern nebenan schauen, wie sich die Legehennen auf ihrem großzügigen Freilaufgelände tummeln (mehr dazu hier). Die Kunden erleben aber auch im Inneren des Marktes eine ungewöhnliche Überraschung: Durch (…)
  • Bieckericher Geméisgaart

    , von Ekkehart Schmidt

    Seit 2007 engagieren sich Thessy und Jean Klein in der Aufzucht von Biogemüse in Beckerich. Auf ihrem 3,5 ha grossen Gemüsefeld im „Ellerwee“ produzieren sie biozertifiziertes Gemüse (zumindest bis zum 31.12.2015), vermieten Teile des Geländes aber auch an Hobbygärtner und bieten pädagogische Aktivitäten für Kinder an. Thessy Klein ist Mitglied bei Bio-Letzebuerg und ihre Produkte sind biozertifiziert aber ohne Label. Im Frühjahr stellt sie ein eingesätes und bepflanztes Gelände von 85m2 zur Verfügung. Der "Mieter" brauchte sich dann nur noch um die weitere Pflege und die Ernte zu kümmern. (…)
  • Ein Hühnermobil für den Naturhaff

    , von Ekkehart Schmidt

    Zwischen 2009 und Ende 2014 ist die Zahl der Produzenten in der Biolandwirtschaft um 34 auf nunmehr 119 gestiegen, darunter 60 Bauern, 18 Imker, 14 Gemüsebauern, zwölf Winzer und neun Obstproduzenten. Zusammen bewirtschaften sie eine Fläche von 4.200,9 Hektar. Sie eint das Anliegen der Erzeugung qualitativ hochwertiger Lebensmittel, die mit Respekt vor den Tieren und in ökologischem Bewusstsein produziert werden. Eier aus ökologischer Haltung gab es bislang jedoch erst bei wenigen Betrieben: Neben dem Wandhaff Meyers-Weis und dem Biohaff Wilhelm in Kapellen (die beide durch etika und die (…)
  • Neubau des Kass Haff

    , von Ekkehart Schmidt

    Version française Es war ein langer Weg - jetzt ist es vollbracht: Der Bio-Bauernhof Tom Kass in Rollingen bei Mersch hat bereits im Sommer 2008 eine Kreditlinie über 100.000 Euro bewilligt bekommen. Es handelte sich damals um eine Vorfinanzierung im Zusammenhang mit der Beantragung eines Investitionskredits, über den noch zu entscheiden war. Es gab jedoch Verzögerungen, so dass über den Kredit erst im Oktober 2011 positiv entschieden werden konnte. Mit dem Bau eines Aussiedlerhofes anstelle des bisherigen Hofs in eingeengter Dorflage möchten Tom Kass und (…)

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