Etika-Preis 2012: Innovative Alternativprojekte gesucht

, von Ekkehart Schmidt

Etika wird Anfang 2013 erneut innovative Initiativen in Luxemburg mit zwei Preisen von je 2.000 Euro auszeichnen. Es werden Preise in zwei Kategorien vergeben:

Mit einem Preis werden Projekte ausgezeichnet, die einen Alternativkredit von etika und der BCEE erhalten haben, mit einem weiteren sollen andere Projekte prämiert werden.

Seit ihrer Gründung 1996 hat sich die etika darauf konzentriert, Aktivitäten mit sozialem und ökologischem Mehrwert über den Mechanismus des sozial verantwortlichen Investments zu unterstützen.

In Zusammenarbeit mit der BCEE hat etika für solche Projekte ein Kreditangebot mit Vorzugszinsen geschaffen. Etika hat im Laufe der Jahre festgestellt, dass der Zugang zu günstigen Krediten nur eine von mehreren Schwierigkeiten ist, mit denen soziale Unternehmungen zu kämpfen haben. Generell würden sie wenig zu ihrem Engagement ermutigt. „In diesen Zeiten großer ökonomischer und sozialer Unsicherheiten wollen wir nachhaltige und zum Gemeinwohl beitragende Projekte unterstützen. Daher fördern wir

besonders Initiativen, deren Hauptziel nicht die finanzielle Rendite ist“, betont etika-Präsidentin Magali Paulus.

Die Preise können an jegliche Organisation – ob Betrieb, Freiberufler oder Verein - vergeben werden. Personen, die ein Projekt vorschlagen oder selber kandidieren wollten, können sich an etika wenden und bis zum 31. Dezember ein Formular ausfüllen. Die Teilnahmeregeln finden sich hier. Die Preisverleihung erfolgt im Februar 2013.

Unsere Fotos zeigen die Verleihung der etika-Preise für 2010 und 2011:

19. Januar 2011 (oben): Magali Paulus (etika), Guy Rosseljong (BCEE), Preisträgerin Monique Goldschmit (Velosophie) und der Minister für Nachhaltigkeit, Marco Schank (v.l.n.r.)

6. Februar 2012 (unten): Romain Schneider, der Minister für Solidarökonomie, Jeremie Charlet (Ecocity), einer der Preisträger, Guy de Rosseljong (BCEE) und Ekkehart Schmidt-Fink (etika) (v.l.n.r.).

Artikel vom 28. November 2012