Radtour: Schutz der Biodiversität im Ösling (11. Okt.)

, von Ekkehart Schmidt














Diese ursprünglich für den 29. Mai geplante Tour mussten wir wegen Sperrungen der Bahnlinie verschieben.

Wie jedes Jahr seit 2009 organisiert etika auch 2024 kostenlose Fahrradtouren (Essen und Getränke sind selbst zu zahlen), mit Besuchen von Projekten, die von etika und Spuerkeess finanziert wurden. Die Touren werden geleitet durch Velosophie.

Unsere vierte Tour in 2024 führt uns am Freitag, 11. Oktober in den Norden des Landes.

Als Biodiversität - auch Artenvielfalt genannt - wird die Vielfalt der Ökosysteme, die Vielfalt der Arten sowie die genetische Vielfalt innerhalb der Arten beschrieben. Natur und Biodiversität erbringen für uns lebenswichtige Leistungen wie Nahrung und sauberes Wasser. Sie schützen uns vor Überschwemmungen, sichern den Nährstoffkreislauf, filtern Wasser und sorgen für die Bestäubung. Auch in Luxemburg ist die Biodiversität stark gefährdet. Ziel unserer Tour ist auch, auf die Bedeutung des Schutzes und der Wiederherstellung der Natur aufmerksam zu machen.

Der Schutz der Biodiversität ist eines der Hauptziele der Stiftung Hëllef fir d’Natur (Mitglied des Komplexes aus Natur&ëmwelt asbl, Centre de soins asbl und der Stiftung Hellef fir d’Natur). Sie kauft schützenswerte Flächen und renaturiert die Biotope.

Wir besuchen die Biodiversitätsprojekte Leeresmillen und Emeschbach im Tal des « Tretterbaach » bei Asselborn im Ösling und bekommen die dortigen Massnahmen zur Renaturierung des Baches und zum Erhalt alter Obstsorten von einem Kenner erläutert: Frankie Thielen, Direktor der Stiftung. Lesen Sie hier ein Interview mit ihm im Paperjam

Es geht um die ökologische Inwertsetzung der Landschaft des Ösling durch die Schaffung neuer Lebensräume, neuer Strukturen und natürlicher Verbindungskorridore zwischen Ökosystemen. Auch Sensibilisierungs- und Monitoring-Aktivitäten zur Biodiversität im ländlichen Raum sowie Informationen über das regionale Naturerbe und das Netzwerk Natura 2000 gehören zum Projekt. Ein weiteres Ziel ist es, einen Beitrag zur Forschung über biologische Herstellungsmehthoden zu leisten.

Treffpunkt ist gegen 9 Uhr am Bahnhof in Luxemburg-Stadt. Hin- und Rückfahrt erfolgen per Zug. Die Tour wird geleitet durch Velosophie.

Wir nutzen so weit es geht die öffentlichen Fahrradwege, um sicher zu fahren. Die Strecke ist relativ anspruchsvoll (Steigungen) und etwa 50 km lang. Unterwegs essen wir voraussichtlich in der Aasselburermillen oder picknicken. Rückkehr per Zug gegen 17 Uhr.

Etika übernimmt die Kosten für die Organisation und die Führung.

Anmeldung: Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, bitten wir Sie, sich bis Mittwoch, den 9. Oktober per Telefon oder E-Mail anzumelden: velotour@etika.lu bzw. 0049-163 88 40 548 oder bei Velosophie: velosophie@pt.lu, Tel: 26 20 01 32.

Bitte geben Sie Ihren Namen, eine Telefonnummer, unter der Sie tagsüber erreichbar sind, und die Anzahl der Personen an, die Sie begleiten werden.